Kompressionsstrümpfe – Ihre Helfer bei Venenschwäche

Kompressionsstrümpfe können für ein gut funktionierendes Venensystem hilfreich sein. So ist die Kompression ein Teil der konservativen Therapie bei einer Venenschwäche. Sie wird in der Regel mittels Kompressionsstrümpfe bzw. Stützstrümpfe ausgeführt. Der Begriff „Kompression“ stammt aus dem Lateinischen „comprimere“ und bedeutet zusammenpressen. Und genau das geschieht mit den Venen: Der Kompressionsstrumpf übt von außen Druck auf das Gewebe aus und presst das Bein zusammen. Dabei wird Druck auf die äußeren Venen ausgeübt, die nah unter der Haut liegen.

Wie wirken Kompressionsstrümpfe auf die Venen?

Die Kompression wirkt nur von außen auf das Bein ein und nicht im Inneren der Vene. Die Kompression soll den venösen Rückfluss in Richtung Herz dauerhaft steigern. Kompressionsstrümpfe üben konsequent Druck auf die Venen aus, wodurch der Durchmesser der Gefäße verengt, die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht wird und Venenklappen sich wieder schließen können. Kompression unterstützt dabei die Beinmuskulatur und die Muskelpumpe in den Beinen. Dadurch verbessert sich der venöse Rückfluss des Blutes und es staut sich nicht in den Beinen.

Durch den verbesserten Abtransport der Flüssigkeit aus den Beinen können die typischen Symptome einer Venenerkrankung, wie Beinschwellungen, schwere und schmerzende Beine und Ödeme reduziert werden.

Besonders wichtig ist das konsequente Tragen der verordneten Kompressionsstrümpfe tagsüber sowie eine regelmäßige Bewegung der Beine. Denn nur durch eine gleichzeitig aktivierte Muskelpumpe kann die Kompressionstherapie optimal wirken. Kompressionsstrümpfe werden individuell auf den Patienten angepasst.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Können Krampfadern durch Kompressionsstrümpfe gemindert werden?

Krampfadern sind krankhaft erweiterte Blutgefäße des oberflächlichen Venensystems, die sich am häufigsten an den Beinen bilden. Treten sie in Verbindung mit den typischen Beschwerden eines Venenleiden auf, wie schwere, müde und geschwollene Beine, Spannungsgefühl, Kribbeln in den Beinen, rote oder braun pigmentierte Flecken an Füßen und Beinen, deutet dies auf eine chronische venöse Insuffizienz (CVI) hin.

Eine Krampfader bleibt immer ein krankes Gefäß und bildet sich nicht zurück, auch nicht durch Kompression. Daher ist es wichtig, ein Venenleiden frühzeitig zu erkennen und es zu behandeln. Welche Therapie einschließlich operativer Verfahren jedoch am besten geeignet ist, um die Krampfader(n) zu behandeln, hängt von der Form der Erkrankung ab und wie weit sie fortgeschritten ist. Dies ist von Patient zu Patient unterschiedlich.

Kompressionsstrümpfe und Venenpräparate kombinieren

Stützstrümpfe oder Kompressionsstrümpfe und die Anwendung von Antistax extra Venentabletten ergänzen sich. Denn während die Strümpfe von außen auf das Gewebe einwirken, wirkt Antistax® extra Venentabletten im Inneren der Vene. Die Kombination aus Venenpräparaten und Kompression gilt sogar als besonders wirksam.1

Wie Kompressionsstrümpfe sollte auch Antistax® extra Venentabletten über einen längeren Zeitraum angewendet werden.

Antistax® extra:

  • repariert die Venenwände
  • stärkt die Durchblutung
  • schützt die Gefäße
  • fördert die Mikrozirkulation
  • entlastet müde, schwere Beine

Wer Kompressionsstrümpfe getragen hat, kennt das Problem: Oft schuppt die Haut beim Ausziehen der Strümpfe. Es kann helfen, die Haut am Abend mit der Antistax Venencreme zu pflegen. Das Kosmetikum Antistax Frischgel sorgt für einen Frischekick am Morgen und gibt der Haut wertvolle Feuchtigkeit zurück.

1 Stuecker M et al. Konsensuspapier zur symptomorientierten Therapie der chronischen Venenerkrankungen. JDDG. 2016;14(6):575-584