Venenerkrankungen: Was sind die Ursachen?

Venenleiden ist nicht, wie viele glauben, eine Sache des Alters. Die Ursachen für Venenschwäche sind vielseitig. Der medizinische Prozess hinter einer Venenerkrankung, nämlich der Blutstau in den Beinvenen, wird durch bestimmte Risikofaktoren begünstigt. Dazu gehören erbliche Veranlagung, das zunehmende Alter, aber auch Bewegungsmangel und Übergewicht.

  • Erbanlagen

    Wenn beide Elternteile Krampfadern haben, liegt für deren Kinder die Wahrscheinlichkeit, im mittleren Lebensalter ebenfalls Krampfadern zu entwickeln, bei 90 Prozent. Auch ohne erbliche Belastung besteht noch immer ein Risiko von etwa 20 Prozent.1

  • Alter

    Mit dem Alter verliert das Gewebe unaufhaltsam an Elastizität. Dies gilt nicht nur für die Haut, die äußerlich und gut erkennbar mit dem Älterwerden kleine Falten entwickelt, sondern auch für die Venen.

  • Bewegungsmangel

    Bei Inaktivität der Wadenmuskelpumpe in stehender und sitzender Position staut sich das Blut in den Beinvenen. Damit ist der Rücktransport des Blutes zum Herzen gestört. Die Venen können jedoch durch regelmäßige Bewegung oder Hochlegen der Beine entlastet werden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie sich im Alltag mehr bewegen können. Bewegung im Allgemeinen und Sport im Speziellen aktiviert die Muskelpumpe und fördert damit den Rücktransport des Blutes.

  • Langes Sitzen/Stehen

    Wer zu lange am Stück sitzt oder steht, kann über schwere Beine klagen. Denn dann arbeitet die Muskelpumpe in den Beinen nur auf Sparflamme, das verbrauchte Blut verbleibt im Bein und erhöht dort den Druck auf die Venenwand.

  • Übergewicht

    Übergewicht kann die Entwicklung einer chronischen Venenerkrankung fördern, denn durch überschüssige Pfunde kann in den Beinvenen ein Bluthochdruck entstehen. Dieser fördert die Entstehung von Entzündungen in den Venen.

  • Geschlecht

    Entgegen der landläufigen Meinung sind Frauen nicht häufiger von einer Venenerkrankung betroffen als Männer. Fakt ist lediglich, dass Krampfadern im mittleren Lebensalter beim weiblichen Geschlecht öfter vorkommen. Dies scheint hormonellen Einflüssen zu unterliegen, da das Risiko mit der Anzahl vorausgegangener Schwangerschaften ansteigt.


Veneninsuffizienz und ihre Ursachen: die medizinische Entstehung

Verlieren die Venen an Elastizität, sind die Venenklappen geschädigt oder arbeitet die Muskelpumpe nicht richtig, staut sich das Blut in den Beinvenen.

  • Der anhaltende Druck des Blutes auf die Venenwand löst eine Entzündungsreaktion im Bereich der kleinsten Venen in der Mikrozirkulation aus.
  • Dreh- und Angelpunkt ist hierbei das sogenannte Endothel, die Innenauskleidung der Venen. Das Endothel wird bei Entzündungen durchlässig für Blut und Flüssigkeit.
  • Dabei tritt Flüssigkeit in das umliegende Beingewebe aus und es bilden sich sogenannte Ödeme (geschwollene Beine), die umgangssprachlich auch als „Wasser in den Beinen“ bezeichnet werden.
  • Die Ödeme führen zu Störungen in der Mikrozirkulation. Das Beingewebe (Haut, Muskel, Venen) wird schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

So greifen die Flavonoide in Antistax® extra Venentabletten in das Venenleiden ein

Bei fortdauerndem oder wiederkehrendem Stau des Blutes setzt sich ein Kreislauf in Gang und das Gewebe und die Venen könnten dauerhaft geschädigt werden.

  1. Venöser Blutfluss gestört (z. B. inaktive Muskelpumpe, Venenklappen geschädigt)
  2. Entzündung in den Venen (Venenendothel wird durchlässig) → Antistax extra Venentabletten repariert und schützt die Venen
  3. Ödeme (geschwollene Beine) → Antistax® extra reduziert die Ödeme
  4. Mikrozirkulationsstörung (Gewebe wird schlechter versorgt und geschädigt) → Antistax® extra stärkt die Mikrozirkulation

Mehr über die Funktion der Beinvenen (Venensystem und Muskelpumpe) erfahren

1 Cornu-Thenard A et al. Importance of the familial factor in varicose disease. Clinical study of 134 families. J Dermatol Surg Oncol. 1994; 20(5):318-26